Hin und weg

Bin ich. Von ihm. Ich weiß nicht, ob so richtig oder ob das nur eine Phase ist. In seiner Nähe, da fühl ich mich wohl, geborgen und frei. Vollkommen akzeptiert. Ich hab das Gefühl, bei ihm so sein zu können, wie ich auch bin. Bis ich aus mir rauskomme und auftaue, dauert das bei vielen Menschen eine Weile. Bei ihm nicht.

Ich kenn ihn kaum, aber es fühlt sich vertraut an. Als würde ich ihn schon ewig kennen. Als hätten wir schon so vieles miteinander erlebt. Er weiß Sachen von mir, die habe ich anderen Menschen erst nach Monaten erzählt, manchen noch gar nicht. Und ich hab ihn nach Sachen gefragt, die mich bei anderen kaum interessieren.

Ein einziges, langes Gespräch kann so schnell so viel verändern. Obwohls nicht geplant war. Aber gewünscht, gehofft und vielleicht sogar ein bisschen geträumt.

Und bei einem lächerlichen und harmlosen HighFive bleibt die Zeit kurz stehen und die Hände sind für einen kleinen Moment unzertrennlich. Einbildung?

Kaum zu glauben,
...wie einige winzigkleine Entscheidungen so viel bewirken können.
...wie ein paar kleine Gesten so viel bedeuten können.
...wie viel Bedeutung man Momenten geben kann.
...wie erleichternd gemeinsames Schweigen im richtigen Moment ist.
...wie schnell man sich manchmal im anderen wiederfindet.
...wie einfach man Vertrauen aufbauen kann.
...wie laut man mit jemanden lachen kann, den man noch kaum kennt.



Bild via tinypic


Und im richtigen Moment legte er den Arm um mich. ♥

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